Pressemitteilung – 17.10.2021
Der vierte von fünf Läufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) stand für Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch unter keinem guten Stern: Der 2WD-Champion von 2017 musste seinen Turbo-Allradler nach einem Abflug auf der ersten Wertungsprüfung (WP) der zweiten Etappe vorzeitig abstellen. Jetzt hofft der Crottendorfer auf einen versöhnlichen Saisonabschluss bei seinem Heimspiel, der Rallye Sachsen.
„Wir sind in der Ausfahrt eines Rundkurses in einer schnellen Links-4-Schotterkurve, die sehr rutschig war, mit zwei Reifen auf nasses Gras gekommen – von da an waren wir die nächsten 100 Meter bis zum Kontakt mit einem Baum nur noch Passagiere, obwohl es auf der Wiese sogar bergauf ging“, so der Rallye-Routinier. „Das ist besonders ärgerlich, da wir bis auf dieser Prüfung ziemlich gut unterwegs waren.“
Die 3-Städte-Rallye zählt in diesem Jahr zur DRM und zur österreichischen Staatsmeisterschaft gleichermaßen. Mit 13 WP über insgesamt 171 Kilometer auf beiden Seiten der Grenze ist sie der längste Meisterschaftslauf des Jahres. Entsprechend hoch präsentierte sich die Konkurrenzdichte im Teilnehmerfeld, das gleich 16 Fahrzeuge der Topklasse Rally2 ausgewiesen hat. Nach den ersten fünf Prüfungen des Freitags zeigte sich Carsten Mohe mit Gesamtrang noch sehr zufrieden.
„Die Bedingungen waren wirklich sehr schwierig“, so der Sachse, der 2021 mit Unterstützung der STARKENBERGER Gruppe erstmals eine komplette Saison mit einem der gut 280 PS starken Turbo-Allraldler der Rally2-Kategorie in der DRM bestreitet. „Das begann bereits beim Abfahren und Erstellen des Aufschriebs, da einige WP komplett im Nebel lagen. Hinzu kamen die enorm rutschigen Straßenverhältnisse: Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt hatte sich ein feuchter Schmierfilm über den Asphalt gelegt, speziell in den Waldpassagen war es dadurch enorm glatt. Wir wussten, dass es für uns auch wegen der zum Teil fehlenden Streckenkenntniss nicht einfach werden würde, deswegen lagen wir mit Rang acht im Ziel der Freitagsetappe voll im Plan.“
Zur Attacke wollte der Kfz-Meister am Samstag blasen – der Ausrutscher machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Der Aufprall war hart und hat genau die A-Säule des Fabia Rally2 evo getroffen – wir konnten zwar noch bis ins Ziel fahren, denn die grundlegende Technik ist unversehrt geblieben. Um die Veranstaltung fortzusetzen, waren die Schäden aber doch zu groß“, so Mohe. „Jetzt blicken wir nach vorn und konzentrieren uns ganz auf unser Heimspiel am letzten Oktober-Wochenende bei der Sachsen-Rallye rund um Zwickau. Dort wollen wir zeigen, dass mit uns auch in der DRM-Topklasse zu rechnen ist.“
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Weitere Informationen zur STARKENBERGER GRUPPE: www.starkenberger.de
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Weitere Informationen rund um Carsten Mohe und das Rallye-Team finden Sie auf den offiziellen Websites www.mohe-rallyesport.de und Facebook/MoheRallyesport.
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Änderungen vorbehalten
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Fotos: "Mohe-Rallyesport/Mario Gerber"