Turbo-Allradler statt brüllender Sauger: Carsten Mohe pilotiert bei der Rallye Sulingen einen Škoda Fabia R5

Am kommenden Wochenende bescheren Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch den deutschen Rallye-Fans ein besonderes Highlight: Bei der ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ – zweiter Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) sowie zum Deutschen ADAC Rallye-Masters – geht das erfahrene Duo mit einem Škoda Fabia R5 an den Start. Die amtierenden Deutschen 2WD-Rallye-Meister treffen bei ihrem ersten Asphalt-Einsatz mit einem Turbo-Allradler der R5-Kategorie auf starke Konkurrenz. Die in der Szene heiß ersehnte Wettbewerbspremiere des komplett neu aufgebauten Renault Mégane Maxi muss das Team Mohe Rallyesport aufgrund von Lieferproblemen mit den Pleuel-Lagerschalen auf die Sachsen-Rallye Ende Mai verschieben.

„Wir alle wussten, dass uns mit dem kompletten Neuaufbau des Mégane Maxi ein steiniger Weg bevorstehen würde. Ein solches Vorhaben birgt natürlich viele unvorhersehbare Risiken“, erklärt der Kfz-Meister aus Crottendorf. „So auch jetzt: Die Pleuel-Lagerschalen, die extra für unseren Zweiliter-Saugmotor angefertigt werden müssen, werden bis zum Start der Rallye leider nicht rechtzeitig fertig. Daher haben wir einen Škoda Fabia R5 bei Wevers Sport angemietet. Hierfür gebührt insbesondere unseren Partnern und Sponsoren ein dickes Dankeschön! Sie haben nicht nur unser Vorhaben mit dem spektakulären Mégane Maxi von Beginn an unterstützt, sondern auch den jetzigen R5-Einsatz überhaupt erst möglich gemacht“, betont Carsten Mohe.

Für den Rallye-Routinier hält der Start mit dem Škoda Fabia R5 einige besondere Herausforderungen bereit. „Für uns ist es der erste Asphalt-Einsatz überhaupt mit einem R5-Fahrzeug. Bei der Lausitz-Rallye im Oktober vergangenen Jahres konnten wir zwar erste Erfahrungen mit einem solchen Turbo-Allradler sammeln, aber diese Veranstaltung fand ausnahmslos auf Schotter statt. Hinzu kommt: Seither habe ich überhaupt nicht mehr im Rallye-Auto gesessen.“ Carsten Mohe und sein Beifahrer Alexander Hirsch wollen daher den Shakedown am Donnerstagabend nutzen, um sich an ihr Interims-Sportgerät zu gewöhnen. „Diese Test- und Einstellfahrten unmittelbar vor der Veranstaltung sind für uns enorm wichtig, denn hier können wir das Auto zum ersten Mal im Wettbewerbstempo bewegen. Die etablierten R5-Fahrer verfügen natürlich über deutlich mehr Erfahrung. Daher wäre es unrealistisch, gleich um die Spitze mitfahren zu wollen. Wir müssen unser eigenes Tempo finden und uns sukzessive steigern“, erläutert der schnelle Sachse, der erst zum zweiten Mal bei der Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ an den Start geht. „Das gesamte Team freut sich über diese Möglichkeit und ist hochmotiviert. Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Zuschauern eine tolle Show bieten und mit einer guten Performance überzeugen.“ Für die technische Betreuung des Fabia R5 zeichnet neben einem Mechaniker sowie einem Renn-Ingenieur von Wevers Sport auch die erfahrene Service-Crew von Mohe Rallyesport verantwortlich. „Ganz gleich, mit welchem Auto: Die Jungs machen immer einen super Job und begleiten mich schon seit vielen Jahren“, betont Mohe.

Die Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ führt über 13 Wertungsprüfungen mit insgesamt 150,9 Kilometern, davon rund 24 Kilometer auf Schotter. Am Freitagabend stehen drei WP auf dem Programm, gefolgt von zehn Prüfungen am Samstag. Die Sieger rollen am Samstagabend ab 17.59 Uhr in Sulingen über die Zielrampe.

Weitere Informationen zur STARKENBERGER GRUPPE: www.starkenberger.de


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